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Auf dem Boden der Tatsachen – Bodendecker im Garten

In jedem Garten gibt es immer ein paar Ecken, die den Gartenbesitzer vor eine augenscheinlich unlösbare Aufgabe stellen: welche Pflanzen eignen sich für die schattigen Stellen unter Bäumen oder an Hauswänden? Die einfache Antwort: Bodendecker.

Bodendecker sind immer dann eine gute Wahl, wenn große und kahle Stellen im Garten begrünt werden sollen. So wird auch die schattigste Stelle im Garten zu einem grünen Teppich, der sich schnell ausbreitet und für sattes Grün sorgt.

Natürlich gegen Unkraut

Unkraut ist bei Gartenbesitzern ein großes Thema. Ist es erst einmal da, lässt es sich kaum aufhalten und breitet sich rasend schnell aus. Wie gut, dass sich Bodendecker auch sehr schnell ausbreiten können. Was das mit dem ungeliebten Unkraut im Garten zu tun hat? Eine ganze Menge! Denn Bodendecker im Garten sind die beste Prävention gegen Unkraut. Sie wachsen so dicht, dass sie Unkraut keine Chance geben. Damit bleibt gar kein Platz für ungebetene Gäste und die Bodendecker sorgen für ein einheitliches Bild. Immergrüne Bodendecker schützen den Boden sogar im Winter und bieten das ganze Jahr über einen grünen Teppich, der in jedem Garten gut aussieht. Das erspart nicht nur einen traurigen Blick in den Garten, sondern vor allem auch eine Menge Arbeit. Wer Bodendecker im Garten hat, wird kein Unkraut zupfen müssen. Auch das Abdecken der Flächen mit Steinen oder Folie wird mit Bodendeckern überflüssig. Und weil es so viele Arten gibt, lassen sich Bodendecker auch noch kunterbunt kombinieren.

Gartengestaltung mit Bodendeckern

Jeder Gartenbesitzer hat bestimmt diese eine Ecke im Garten, die einfach nicht in das Gesamtbild passt. In diese Ecke kommt zu wenig Licht, Rasen wächst auch nicht und jede andere Pflanze ist an diesem Standort eingegangen. Die Lösung für all diese Probleme: Bodendecker. Diese Pflanzen sind besonders robust und haben keine hohen Ansprüche an ihren Standort. Deshalb eignen sie sich auch besonders gut für die Bepflanzung von schattigen Plätzen im Garten. Mit Bodendeckern schafft sich der Gartenbesitzer eine große bepflanzte Fläche, die keine besondere Pflege braucht. Und mit den immergrünen Arten sind die Beete auch im Winter noch farbenfroh. Wer steile Hänge oder Flächen im Garten hat, die mit dem Rasenmäher schwer zu erreichen sind, der kann auch diese Flächen begrünen und sie mit Bodendeckern bepflanzen. Zweige und Wurzeln, die dann herauswachsen, lassen sich ganz einfach mit einer Gartenschere abschneiden und kürzen. Und da es für jede Stelle im Garten den richtigen Bodendecker gibt, gehören kahle Stellen ab sofort der Vergangenheit an.

Unendliche Gestaltungsmöglichkeiten

Besonders schön wird die Gartengestaltung, wenn verschiedene Bodendecker nebeneinander gepflanzt werden. Eine gute Kombination sind immergrüne Bodendecker wie Efeu und Dickmännchen zusammen mit Phlox, Ehrenpreis oder Storchschnabel. Bodendecker sind anders als Gehölze oder Stauden keine eigene botanische Pflanzengruppe. Als Bodendecker eignet sich, wer krautig wächst und den Boden flächendeckend begrünen kann. So gibt es auch unzählige Stauden, Gehölze und Ziergräser, die sich perfekt als Bodendecker eignen. Bei der Gestaltung mit Bodendeckern kommt es ganz auf den persönlichen Geschmack und die eigene Geduld an. Grundsätzlich werden 6-8 Pflanzen pro Quadratmeter Bodenfläche gepflanzt. Dadurch brauchen die Bodendecker nicht allzu lange, um die Fläche vollständig zu begrünen. Wer mehr Geduld hat, kann auch nur wenige Pflanzen setzen, muss dann aber in den ersten Jahren noch regelmäßig Unkraut zupfen und entfernen. Sind die Bodendecker erstmal gepflanzt, werden sie sich schnell ausbreiten und kahle und schattige Stellen im Garten mit Farbe füllen.

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