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Begonien – tropische Blütenpracht in Haus und Garten

Ob als saisonale Bepflanzung für den Balkon, im bunten Sommerbeet, in einer Blumenampel auf der Terrasse oder gar als Zimmerpflanze im Haus – Begonien sind vielfältige Blütenschönheiten, die überall eingesetzt werden können.

Die Gattung Begonia zählt 900 Arten und weitere Hybride und Kreuzungen. Die meisten von ihnen stammen aus tropischen Wäldern. Einige bilden Knollen aus und sind unter dem Namen Knollen-Begonien bekannt. Mit diesen Begonien bringen Sie Farbe ins Gartenleben.

Die Blume mit dem schiefen Blatt

Nur wenige Blühpflanzen mögen Schatten. Begonien aber wachsen in ihrer tropischen Heimat in Afrika, Amerika und Asien vor allem auf Waldböden und sind die Dunkelheit gewöhnt. Wie schwer ist es, Schattengärten zur Blüte zu bringen – mit Begonien ist das kein Problem! Ihren Namen als Schiefblatt verdient sich die Begonie mit dem asymmetrischen Wuchs ihrer Blütenblätter. Aber nicht nur die sind ein Hingucker. Der dekorative Blattschmuck mit seiner auffälligen Musterung trägt einen großen Teil zum Zierwert der Knollen-Begonie bei.

Die Knollen-Begonie im Garten

Im Garten findet man hierzulande meist Knollen-Begonien. Sie entstanden aus Kreuzungen knollenbildender Arten aus Südamerika. Es gibt sie in den verschiedensten Formen. Großblumig mit einfachen Blüten, kraus oder fransig, zur Hälfte oder ganz gefüllt. Auch hängende Knollen-Begonien erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie zieren perfekt Balkon und Terrasse in Blumenampeln. Diese Begonien werden der Pendula-Gruppe zugeordnet. Multiflora-Begonien dagegen erkennen Sie am besten an ihrem kompakten Wuchs und einer vollen Blütenpracht in Gelb, Rot, Rosa oder Weiß. Auch bei diesen Begonien können Sie zwischen ungefüllten oder gefüllten Blüten wählen.

Begonien richtig pflegen

Begonien stehen am besten an einem geschützten, aber luftigen und hellen Platz. Dank der Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern vertragen sie aber auch halbschattige und schattige Standorte. Am besten werden sie nur von der Morgen- und Abendsonne beschienen, die pralle Mittagssonne vertragen Begonien nicht. Im Haus bieten sich daher Nord- und Ostfenster an, wobei in diesem Fall für ein gesundes Wachstum mit Pflanzenlicht nachgeholfen werden muss. Auch wenn Begonien keine hohen Ansprüche stellen, so sind sie durstige Pflanzen. Zwei- bis dreimal wöchentlich zu gießen ist angebracht, dabei darf aber keine Staunässe entstehen. Im Winter brauchen sie kein Wasser und müssen nur feuchtgehalten werden. Eine Düngung im Frühjahr und Sommer ist hilfreich, ab Herbst kann es dann reduziert und im Winter komplett eingestellt werden.

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